Vilnius ist ein Juwel von einer Stadt, aber weich wie Bernstein, etwas neblig und geheimnisvoll, von Hügeln umgeben, an einem Fluss gelegen in einem smaragdgrünem Fichtenwald. Nachdem sie Vilnius entdeckt haben, was gut mit dem Rad zu machen ist, kann man einem Wagen mieten oder einen Bus nehmen, um raus aufs Land zu fahren mit seinen Seen und Waldgebieten.

Zuerst ist Trakai zu empfehlen, im 15. Jahrhundert Litauens Hauptstadt, ein reizvoller Ort mit einer imposanten Burg auf einer Insel. Und dann gibt es den Eichenwald von Dukštas mit seinem runenbeschrifteten Stein auf den Weg nach Kernavė. Kernavė selbst, wohl die Metropole des alten, noch heidnischen Litauens, beherbergt heute ein Museum mit prähistorischen Artefakten. Auch der Europapark sollte besichtigt warden mit einem sehenswerten Skulpturen-Garten, ein paar Kilometer von den Grünen Seen entfernt. Dort befindet sich der geographische Mittelpunkt unseres Kontinents, eingerahmt von sanften Hügeln und Birken.

Man kann spontan die Umgegend der Hauptstadt bereisen, hier finden sich hunderte von Seen, kleine und nicht so kleine Flüsse, geeignet yum Bootfahren und Angeln. Vilnius ist Mittelpunkt eines Wasserparadieses, das auf sie wartet.